Nach den Filmabenden „Sold City – Wenn Wohnen zur Ware wird“ Ende September und am 02.10.24 widmet sich das Netzwerk Transition Town – Essen im Wandel am Dienstag, dem 15.10.24 von 19:00 bis 21:00 Uhr dem Thema „Alternative Wohnformen in Essen.“

Im Rahmen einer Exkursion zu den „Raumteilern“ in Essen Stadtwald, Oberstr. 55, werden an diesem Abend sechs Wohnprojekte aus Essen vorgestellt.

Mit der Affäre um das gemeinnützige deutsche Bau- und Wohnungsunternehmen Neue Heimat in den 1990er-Jahren wurde die Gemeinnützigkeit im Wohnungsbau in Deutschland gesetzlich abgeschafft. Seitdem hat sich ein liberal-kapitalistisch geprägter Wohnungsmarkt in Deutschland etabliert. Die Folgen erleben wir heute: Bezahlbarer Wohnraum ist zur Mangelware geworden.

Doch es gibt Wohnprojekte, die sich vom freien Markt lossagen und von einem auf Gewinnmaximierung fixierten Wirtschaften losgelöst haben. Sie wollen bezahlbare Alternativen bieten, in denen das gemeinschaftliche, soziale, ökologische und nachhaltige Handeln und Leben im Vordergrund stehen.

Auch in Essen haben sich Akteure/-innen auf den Weg gemacht und ihre eigenen, alternativen Wohnformen entwickelt. An diesem Themenabend werden einige dieser unterschiedlichen alternativen Wohnformen, wie die Raumteiler, das GeKu-Haus oder auch das Beginen Hausprojekt u.a. von den jeweiligen Akteuren und Akteurinnen in Kurzvorträgen vorgestellt. Anschließend können Fragen gestellt und diskutiert werden. Wenn noch zeitliche Kapazitäten übrig sind, folgt im Anschluss eine Führung durch das Wohnprojekt „Raumteiler“.

Treffpunkt ist im Wohnraumprojekt „Die Raumteiler“, Oberstr. 55, Essen Stadtwald.
Anmeldungen sind hier möglich: www.vhs-essen.de
Kurssuche: Alternative Wohnformen oder über info@transitiontown-essen.de

„Wohnen in Essen“ bekommt im Herbst bei Transition Town – Essen im Wandel einen eigenen Themenblock