„Vertreibung aus der Heimat“, aktuell und hier in Deutschland, genauer im Rheinischen Braunkohlerevier, diesem Thema widmet sich der zweite Teil der Brandfilm-Trilogie am Montag, dem 28.10.2019 um 18:30 Uhr in der Essener VHS am Burgplatz 1. Vor den Toren des Ruhrgebietes protestieren seit über 40 Jahren bis heute die Menschen für den Erhalt ihrer Dörfer.
„Brand II – Gegenwart der Dörfer und Bepreisung der Natur“ erzählt von der Beseitigung einer jahrhundertealten Kulturlandschaft durch den Braunkohleabbau im Rheinland bis ins Jahr 2027 hinein. Die Filmemacherin Susanne Fasbender macht die Tiefe dieses existenziellen Einschnitts sichtbar: Erzwungene Umsiedlung, die kaum begreifbare Gewissheit und verzweifelte Ohnmacht um die Zerstörung von Kultur, Tradition und Jahrhunderte alter Familiengeschichte.
Im Anschluss folgt eine Diskussion mit Repräsentantinnen der Initiativen vor Ort, Birgit Cichy von „Menschenrecht vor Bergrecht“ und Elisabeth Heinen-Hoffmann von „Alle Dörfer bleiben“.
Eintritt frei.